Europa - auf dem Weg in den Abgrund?

 

Dem christlichen Gedankengut verdanken die europäischen Länder Bildung, Sozialwesen, Kultur und Erziehung zu christlichen Grundwerten. Die Gebote Gottes, die unser christliches Abendland geprägt haben, uns Ordnung, Sicherheit, Freiheit und Wohlstand gebracht haben, verlieren immer mehr an Bedeutung. Wir erleben einen großen Glaubensabfall.

 

 

Der große Glaubensabfall und seine Folgen

 

Noch nie hat die Kirche in der westlichen Zivilisation einen so großen Glaubensabfall erlebt wie heute. Scharenweise verlassen Gläubige, vor allem die Jugendlichen die Kirchen; Kirchenschließungen häufen sich. Seit 2000 wurden in Deutschland über 500 katholische Kirchen geschlossen, allein in NRW sind es 250 katholische Kirchenschließungen. Andererseits übersteigt z. B. in Hamburg die Zahl der Moscheen mit 50 die Anzahl der 42 katholischen Kirchen.

 

Die christlichen Grundwerte und Traditionen nehmen ab:

immer weniger Ehen werden sakramental geschlossen, die Geburtenrate sinkt, fast jede 2. Familie zerbricht, Kinder wachsen in Patchwork-Familien und ohne Glauben auf. Psychische Probleme in den Familien, besonders bei Kindern und Jugendlichen nehmen rasant zu. Immer mehr Kinder nehmen bereits im Grundschulalter Psychopharmaka.

Durch die erschütternd große Anzahl an Abtreibungen leiden viele betroffene Frauen an psychischen Erkrankungen.

 

Wir erleben viele Jugendliche ohne Halt sowie eine Zunahme von Gewaltbereitschaft, Drogen und Alkoholkonsum.

 

Psychiatrische Kliniken und Gefängnisse füllen sich...


Leider hat sich die EU von der ursprünglichen Idee seiner Gründer immer mehr entfernt.


1. Die EU nimmt Abschied vom christlichen Abendland:

In der Präambel des Lissabon-Vertrages (=EU-Verfassungsvertrag) gibt es keinen Gottesbezug. Es heißt nur: „Schöpfend aus dem kulturellen, religiösen und humanistischen Erbe...“. Nicht einmal das Christentum ist genannt.

 

“… sich zu fragen, ob nicht hier (gemeint ist die EU) - vielleicht heimtückischer und verhohlener – wieder eine neue Ideologie des Bösen am Werk ist, die versucht, gegen den Menschen und gegen die Familie sogar die Menschenrechte auszunutzen.“ (Joh. P. II. In Erinnerung und Identität, 2005). 

 

2. Wird die EU noch nach den Regeln der Demokratie verwaltet?

 „Wir beschließen etwas, stellen es dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten nicht begreifen, was da beschlossen wurde, machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ (der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junker).

 

3. Im EU-Parlament wurde Abtreibung als Grundrecht und „die Abwesenheit von Abtreibungsmöglichkeit als Folter“ bezeichnet. In Europa werden täglich 3309 Kinder im Mutterleib getötet.

 

Der Mensch setzt sich an die Stelle Gottes. Die Sünde wird zum Recht.

 

Vor allem die Sünde gegen das menschliche Leben (Abtreibung, Euthanasie, Eingriffe in die Genbahn) ist ein Angriff auf die Schöpfung Gottes.

 

Die Gewissensfreiheit von medizinischem Personal, das gegen die Abtreibung ist, soll eingeschränkt werden.

 

4. Die EU erklärte 1997 im Amsterdamer-Vertrag Gender-Mainstreaming zu einer verbindlichen Aufgabe für alle Mitgliedstaaten. Gender heißt: Jeder kann sein Geschlecht zu jeder Zeit und beliebig oft wechseln; das bedeutet ein Ende des von Gott in die Natur gelegten Unterschiedes von Mann und Frau.

 

5. Alle außerehelichen, gleichgeschlechtlichen und widernatürlichen sexuellen Betätigungen stehen unter dem besonderen Schutz vor „Diskriminierung“; der besondere „Schutz von Ehe und Familie“ steht nur noch auf dem Papier.

 

6. Diskriminierung von Christen in Europa

Nachweis im Dokumentationsarchiv: www.christianophobia.eu

 

Staaten, die nicht dem antichristlichen Trend der EU folgen, werden diskriminiert.

 

Starke Verurteilung durch die EU fand das ungarische Grundgesetz, in dem es heißt: „Wir erkennen die Rolle des Christentums bei der Bewahrung der Nationalität an.“

„Ungarn schützt die Institution der Ehe als Verbindung eines Mannes und einer Frau.“

 

In Ungarn sanken die Abtreibungen von 2010 bis 2017 von 40.449 auf 28.500, die Geburtenrate stieg von 1,26 auf 1,50 und die Hochzeiten um 42%. 

 

7. Die EU gibt das christliche Europa dem Verfall durch einen Multikulturalismus preis:

Einem EU-Beratungspapier (2009) zufolge könnte Deutschland 192 Millionen „Migranten“ aufnehmen. Der 1. Vizepräsident der EU-Kommission Timmermans sagte, dass die Mitglieder des EU-Parlamentes ihre Anstrengungen verstärken sollen, um „monokulturelle Staaten auszuradieren“ und den Prozess der „multikulturellen Diversität“ zu beschleunigen.

 

http://unser-mitteleuropa.com/2016/05/04/vizeprasident-der-eu-kommission-monokulturelle-staaten-ausradieren/

 

https://archive.org/details/youtube-N14U5ZE-N2w


Die große Sorge um Europa teilte auch Papst Benedikt XVI. 2016 in einem Theologenkreis, wo er vor einer "Antikultur des Todes" warnte, die Europa in den Niedergang führen könnte.

 

 

 

Wir wollen wieder zurück zu den christlichen Wurzeln unseres Abendlandes!